- Sherrington
- Sherrington['ʃerɪȖtən], Charles Scott, britischer Neurophysiologe, * London 27. 11. 1857, ✝ Eastbourne 4. 3. 1952; Schüler von M. Foster, R. Virchow und R. Koch; war Professor an den Universitäten von London (1891-95), Liverpool (1895-1913) und Oxford (1913-35). 1932 erhielt er (mit E. D. Adrian) den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für eine Arbeit zur Isolation und funktionellen Analyse der motorischen Einheit. - Sherrington entdeckte, dass aufgrund reziproker Innervation die Stimulation eines Muskels zur gleichzeitigen Hemmung seines Gegenspielers führt. Bekannt sind Sherringtons Einteilung der Sinnesorgane in Extero-, Intero- (oder Entero-) und Propriorezeptoren sowie der von ihm geprägte Begriff der »Synapse«.Werk: The integrative action of the nervous system (1906).
Universal-Lexikon. 2012.